Ohne Strahl, kein Huf, kein Pferd!

stabiler Barhuf (Kundenpferd)

Auf dem Bild sehen Sie einen stabilen Barhuf eines Kundenpferdes. Um als Beutetier überleben zu können, ist alles am Pferd und speziell am Bewegungsabpparat auf Dynamik und Energieeffizienz ausgerichtet. Speziell die Hufkapsel und die innenliegenden Strukturen entwickelten sich im Abgleich mit der Natur so variabel, dass immer eine Anpassung an sich ändernde Lebensbereiche / umstände möglich war.
Grundsätzlich gilt, je stabiler und korrekter das Fundament (Huf) entwickelt, umso weniger ist mit gesundheitlichen Problemen zu rechnen.

Es ist beeindruckend, welche Kräfte der relativ kleine Pferdehuf im Verhältnis zur Körpermasse aushalten kann.
Die Belastung pro Quadratzentimeter Fußungsfläche ist fast fünf Mal größer als beim Menschen und das bei einer vier Mal so hohen Bewegungsgeschwindigkeit.


Die Hufe reflektieren das Bewegungsterrain in dem ein Pferd lebt. Sie spiegeln die Lebensumstände und zeugen vom Gesundheitszustand des Tieres. Hufabrieb ist nötig, um den Huf auf seiner natürlichen Länge zu halten und um neues kräftiges Hornwachstum zu stimulieren. Findet kein Abrieb (Hufbeschlag) oder kaum ein Abrieb (Barhuf mit Bewegunsmangel oder zu weichen Böden) statt, passt sich der Huf diesen Bedingungen an. So wird beispielsweise schwächeres Horn gebildet, die inneren Strukturen degenierieren und die Hufe wachsen langsamer.


Ein Huf der keinen Abrieb und keine Umweltreize erfährt, wird kontinuierlich schwächer und in der Regel deformiert!