Ein Pferd bleibt immer ein Pferd!

Quelle: www.malepit.npage.de

Als die Natur allmählich die körperliche Erscheinung des Pferdes formte, entwickelten sich im gleichen Zug Verstand und Verhalten – heraus kam ein Lebewesen, dessen Überleben auf Flucht beruht. Im Verlauf der letzten 25 Jahrhunderte ermöglichte die Zuchtauswahl zwar „kosmetische“ Veränderungen (z.B. Größe, Farbe und Statur) am Körperbau des Pferdes. Dennoch - und Gott sei Dank - schaffte diese menschliche Auslese es nur an der Oberfläche der genetischen Information des Pferdes zu kratzen, das sich in etwa 55 Millionen Jahren auf natürliche Weise perfektioniert hat. Deshalb „funktioniert“ der gesamte Organismus, dies schließt den Huf natürlich mit ein, heute immer noch genauso wie zu Zeiten von Equus spp. (Quelle: Pferde besser verstehen von Jackie Budd)

Diese Funktionalität, mit all ihren Merkmalen, gilt es am Huf zu erhalten. Wie man heute weiß, ist dies ein verwobenes Zusammenspiel von Haltung, Bewegung, Ernährung und der "richtigen" Barhufpflege. Denn kein Pferd in der Obhut des Menschen (Ausnahme: vielleicht Pferde von Hirtenvölker in der Mongolei) hat die erforderliche Bewegungsmenge (tgl. ca. 15-30 km auf unterschiedlichstem Terrain) zur Verfügung, um sich den optimalsten Huf selbst zu formen.

Deshalb ist verantwortungvolle Barhufpflege notwendig!